KGS-Volleyballer/innen verpassen Landesfinale nach unglücklichem Turnierverlauf
- Dienstag, 14. Februar 2017 10:22
- Marius Müller
Manchmal gibt es Tage, an denen möchte nichts so recht zusammenpassen: Durchaus mit Ambitionen traten die beiden Mannschaften der KGS Salzhemmendorf die Reise zum Albert-Einstein-Gymnasium nach Hameln zum Bezirksfinale des Wettbewerbes „Jugend trainiert für Olympia“ an. Mit einer Jungen- und einer Mädchenmannschaft der Jahrgänge 2004-2006, die von Herrn Hunold in Kooperation mit den beiden Sportstudenten Anna-Katharina Dehmann und Marius Müller betreut wurden, konnte die KGS an den Start gehen. Die beiden Mannschaften setzten sich ausschließlich aus Vereinsspieler/innen von Blau-Weiß Salzhemmendorf zusammen. Bereits kurz nach der Anreise war die Mädchenmannschaft allerdings gegen ihren einzigen Gegner des Tages, das Viktoria-Luise-Gymnasium Hameln, schon gefordert. Eine knappe Erwärmungszeit bedingte es, dass schon die Vorzeichen in diesem frühen Endspiel um den Einzug ins Landesfinale alles andere als gut standen.
Im ersten Satz kamen unsere Mädchen nur vereinzelt ins Spiel und taten sich schwer, ein geordnetes Spiel aufzubauen, welches unsere technisch sehr versierten Mädchen eigentlich so stark macht. So ging der erste Satz ans „VikiLu“. Im zweiten Satz zeigte sich unsere Mannschaft wacher und konnte durch geschickte Bälle im Angriff immer wieder Druck ausüben. Nach Herzschlagfinale wurde leider auch der zweite Satz hauchdünn mit 23:25 verloren. Somit blieb für unsere Mannschaft nur der in diesem Fall „undankbare“ zweite Platz.
Unsere Jungenmannschaft wollte es im Anschluss besser machen. Nach einem deutlichen Sieg im ersten Spiel über das Schillergymnasium war eine gute Grundlage gelegt. Im Anschluss ging es mit dem Albert-Einstein-Gymnasium gegen den Ausrichter. Diese Begegnung hatte eine besondere Brisanz, denn in der AEG-Mannschaft spielen zwei Jungen, die sonst im Verein auch für Salzhemmendorf spielen. Verstärkt wurde die Mannschaft allerdings noch durch technisch starke Mädchen vom TC Hameln, was unserer Mannschaft zusätzlich zum Verhängnis wurde.
Nach zwei engen Sätzen setzte sich das AEG letztlich verdient gegen uns durch, wobei die herbe Enttäuschung nach dieser Niederlage auch im letzten Spiel unserer Jungen gegen das Gymnasium Josephinum aus Hildesheim ihre Spuren hinterließ. Fehlende Motivation und Körperspannung waren letztlich hauptsächlich dafür verantwortlich, dass unsere Mannschaft den motorisch versierten Jungen des Josephinums, die mit druckvollen Schmetterschlägen zu überzeugen wussten, nicht mehr viel entgegenzusetzen hatte. Es gibt so Tage… an denen geht eben nicht viel zusammen.
Nächstes Jahr gibt’s einen neuen Anlauf auf das Landesfinale und dann wollen wir ein größeres Wörtchen mitreden!
