Turnen und Parkour

altGute Turner gibt es bei uns in allen Jahrgängen; das Problem ist nur immer alle unter einen Hut zu bringen, Trainingszeiten zu koordinieren. In den letzten Wochen haben wir jeweils mittwochs am Nachmittag gemeinsam geübt, dafür mussten Stundenpläne leicht verändert werden und Zugeständnisse gemacht werden.
Die jüngsten Turner übten fleißig mit Frau Gatzemeier am Trapez und avancierten zu zirkusreifen Fliegern. Die interessierten und motivierten älteren Schüler lernten in kurzer Zeit eine ganze Menge dazu, schafften nach intensivem Üben z.B. den Handstandüberschlag über den langen Kasten; im Sek I-Bereich so etwas wie der `Königssprung`. Mut und Entschlossenheit gehören dazu Überschlag-Sprünge angehen zu wollen. Ein großes Kompliment an die Jungen und Mädchen, die sich getraut haben, im turnerischen Bereich dazuzulernen.

altMit Steven S. und Yanick B. zeigen zwei Bewegungskünstler ihr Können mit einer neuen Sportart – dem Parkour, bei welcher der Teilnehmer – der Traceur (französisch: „der den Weg ebnet“ oder „der eine Spur legt“) – unter Überwindung sämtlicher Hindernisse den schnellsten und effizientesten Weg von A zum selbstgewählten Ziel B nimmt.
Üblicherweise wird Parkour im Freien und nicht in der Sporthalle ausgeübt. Der Traceur überwindet dabei alles, was ihm an Hindernissen in den Weg kommt. In einer urbanen Umgebung werden Pfützen, Papierkörbe, Bänke, Blumenbeete und Mülltonnen ebenso wie Bauzäune, Mauern, Litfaßsäulen, Garagen und unter Umständen Hochhäuser und Hochhausschluchten übersprungen und überklettert. Die Hindernisse selbst dürfen jedoch nicht verändert werden, weil es darum geht mit dem vorhandenem Umfeld zurecht zu kommen.
Die Bezeichnung als Trendsportart lehnen viele Anhänger ab, weil Parkour einen hohen Trainingsaufwand erfordere, was eher in Richtung Extremsport weist. Außerdem sei Parkour im Gegensatz zu den eigentlichen Sportarten nicht wettbewerbsorientiert.
Laut Eigendefinition ist Parkour eine Disziplin, die Bewegungskunst, Sport und Technik verbindet und der einige philosophische Elemente zugrunde liegen. Anders als Akrobatik ist die Bewegungskunst des Parkour in diesem Sinn nicht auf Showeffekte beim Publikum berechnet, sondern auf „elegante, effiziente, geschmeidige, flüssige Bewegungen“.Allerdings gibt es heute Traceure und Gruppen von Traceuren, die den Parkour aus reinem Spaß oder als Sport ausüben, ihn als Form der Akrobatik oder als Stuntkunst weiterentwickeln. Zu unterscheiden ist also zwischen den ursprünglichen Formen und den (individuellen) Varianten anderer Traceure, etwa im Hinblick auf die vielen Parkour-Videos im Internet.

 

         altalt

 


 

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